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Die Eisenbahn in Ellwangen |
Fahrplanangebot |
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Fernverkehr: IC-Linie Karlsruhe - Stuttgart - NürnbergEllwangen liegt an einer der Hauptstrecken des Landes und wird mit dem IC-Halt der Linie Karlsruhe - Stuttgart - Nürnberg sogar vom DB-Fernverkehr bedient, der sich ansonsten wegen der angestrebten Börsenfähigkeit immer mehr aus der Fläche zurückzieht und sogar bedeutende Städte wie Heilbronn oder Tübingen abseits liegen lässt. So gab es auch in Ellwangen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2006 erhebliche Einschränkungen: der Nachtzug von Stuttgart über Ellwangen (00:15) nach Prag und Berlin wurde mangels Nachfrage ersatzlos eingestellt. Ausserdem wurden IC-Verbindungen in Tagesrandlagen eingestellt. Ausser freitags und sonntags fährt der letzte IC nach Nürnberg in Stuttgart bereits kurz nach 18 Uhr ab, samstags sogar noch zwei Stunden früher. Früher hat in solchen Fällen, wenn sich wegen Rückzug des DB-Fernverkehrs große Fahrplanlücken auftaten, das Land Baden-Württemberg als Aufgabenträger für den Schienen-Nahverkehr, vertreten durch die NVBW (Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg), entsprechende Ersatzleistungen mit denselben Zughalten und Fahrzeiten bestellt; so geschehen z.B. auf der Württembergischen Südbahn Ulm - Friedrichshafen oder auf der Badischen Schwarzwaldbahn Offenburg - Konstanz, als dort der Interregio eingestellt wurde. Nicht so auf der Ellwanger Strecke. Von der Politik gibt es immer wieder die Forderung an DB Fernverkehr, die gestrichenen IC-Verbindungen wieder aufleben zu lassen. Dazu besteht jedoch wenig Hoffnung. Das Pokerspiel um die Bezahlung der Zugleistungen wird auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen. Und nachdem DB Fernverkehr einzelne IC-Züge hat ausfallen lassen, hat die NVBW auch die IRE-Zubringerverkehre zwischen Ulm und Aalen eingespart. - Der DB-Fernverkehr wird eigenwirtschaftlich betrieben; das bedeutet, dass er - im Gegensatz zum Nahverkehr - seine Kosten durch die Fahrgeldeinnahmen erwirtschaften muss. Nahverkehr Ellwangen - Aalen - Ulm / Stuttgart
Seit Mitte der Neunziger Jahre wird dieser Abschnitt von den spurtstarken Triebwagen der Baureihe VT650 (Regio-Shuttle) im Stundentakt bedient. Die Züge fahren in Aalen nach kurzem Halt weiter nach Ulm, und in Aalen besteht am selben Bahnsteig sofort Anschluss zum RE nach bzw. von Stuttgart. So lassen sich die Nahverkehrshalte auf beiden Strecken, der Brenzbahn nach Ulm und der Remsbahn nach Stuttgart, in der kürzestmöglichen Fahrzeit erreichen.
Taktlücke
Nahverkehr Ellwangen - Crailsheim - Heilbronn / Lauda / NürnbergUnter Nahverkehrsexperten ist es völlig unstrittig, dass ein stündliches Fahrtangebot das Mindeste ist, damit ein Verkehrsmittel als Alternative zum eigenen Auto angenommen wird. Nördlich von Ellwangen wird dagegen im Nahverkehr nur ein Zwei-Stunden-Takt angeboten, tagsüber ergänzt durch IC-Verbindungen im Holpertakt (d.h. ungleichmäßige Zugabstände: Nahverkehr 40 Minuten nach dem IC, danach eine Lücke von 80 Minuten bis zum nächsten IC). Planmäßige Zugkreuzung der Nahverkehrszüge ist jeweils zur geraden Stunde (bis 22 Uhr) in Jagstzell. Dadurch bedingt hat der Zug Richtung Crailsheim dort einen längeren Aufenthalt (etwa 5 Minuten), worüber allenfalls die Raucher begeistert sind. Jagstzell ist seit der Elektrifizierung 1985, verbunden mit dem Rückbau der Bahnhöfe Schwabsberg und Stimpfach und der Auflassung vieler Haltestellen, der einzige Zughalt zwischen dem 9 km entfernten Ellwangen und dem 12 km entfernten Crailsheim. Somit ist diese Strecke mangels weiterer Zusteigemöglichkeiten als Ausgangpunkt für Wanderungen leider nur noch bedingt geeignet.
Richtung Nürnberg
Richtung Heilbronn
Richtung Lauda
Nahverkehr Ellwangen - Goldshöfe - Nördlingen
Bei der Fahrt von Ellwangen nach Nördlingen muss man in Goldshöfe eine Umsteigezeit von knapp 20 Minuten in Kauf nehmen. Dies ist nicht besonders angenehm, da es im Bahnhof Goldshöfe keinerlei Dienstleistungsangebot wie Zeitschriften- oder Backwarenverkauf gibt, nicht einmal eine Telefonzelle, die heute allerdings weniger vermisst wird als zu Zeiten, da es noch keine Mobiltelefone gab.
Verbindungen über den Knoten Stuttgart hinaus
Mit dem IC erreicht man in genau einer Stunde Fahrzeit den Stuttgarter Hauptbahnhof kurz vor der vollen geraden Stunde. Ab Stuttgart gibt es Fernverkehr in die Richtungen Mannheim, Karlsruhe, Horb - Zürich und München. Der Anschluss nach München ist für Fahrgäste aus Ellwangen ohne Belang, da man von Ellwangen aus genau so schnell nach Ulm wie nach Stuttgart kommt; deshalb macht der Umweg über Stuttgart hier überhaupt keinen Sinn. - Zur Gäubahn in Richtung Zürich gibt es gute Anschlüsse. In Richtung Karlsruhe braucht man nicht einmal umzusteigen. Verpasst wird dagegen der ICE nach Mannheim. Da dort der Taktknoten zur Minute 30 erreicht werden muss und die ICE-Fahrzeit dorthin ab Stuttgart 35 Minuten beträgt, muss der ICE einige Minuten vor der vollen Stunde in Stuttgart abfahren, gerade dann, wenn der IC aus Nürnberg und Ellwangen einfährt. Um in Stuttgart den ICE zu erreichen, muss man ab Ellwangen die 40 Minuten vor dem IC verkehrende Regionalbahn benützen (z.B. Ellwangen ab 08:12 mit RB statt mit IC um 08:51). - Die Regionalbahnen verlassen den Stuttgarter Hauptbahnhof etwa zwischen Minute 10 und 25, so dass man vom IC aus mit einer Übergangszeit von höchstens einer halben Stunde in alle Richtungen weiterreisen kann. Da die Regionalbahn aus Aalen zur Minute 38 in Stuttgart ankommt, die dortige Abfahrtszeit der Regionalbahnlinien jedoch zwischen der Minute 10 und 25 liegt, gibt es - bei Stundentakt, wie am Wochenende üblich - in die meisten Richtungen in Stuttgart Übergangszeiten von deutlich mehr als einer halben Stunde. Ausnahme ist die Verbindung nach Heilbronn, die in Stuttgart zur Minute 45 abfährt. Ganz schlecht bestellt ist es um den Anschlusszug nach Tübingen, der in Bad Cannstatt um wenige Minuten verpasst wird, was eine Verlängerung der Fahrzeit um eine Stunde bedeutet.
Wie man aus der Tabelle entnehmen kann, muss man in den meisten Fällen für das Umsteigen in Stuttgart viel Zeit einkalkulieren. Das ist etwa so, wie wenn man mit dem Auto eine Großstadt durchqueren muss. Meist ist das nicht nötig, weil die Autobahnen an den Großstädten vorbeiführen; wenn man jedoch vom Remstal her kommt, muss man durch die Großstadt hindurch. Günstige Umsteigezeiten gibt es in Richtung Heilbronn und in Richtung Göppingen, wobei es sich bei der Fahrt von Schwäbisch Gmünd über Bad Cannstatt nach Göppingen (88 km) um einen großen Umweg handelt, da die Straßenentfernung nur etwa 20 km beträgt. Deshalb ist diese Umsteigebeziehung relativ uninteressant, sofern es zeitlich und preislich passende Busverbindungen von Schwäbisch Gmünd nach Göppingen gibt. - Schnelle Regionalbahnverbindungen nach Karlsruhe und Heidelberg werden nur alle zwei Stunden angeboten. Zu Zielen im S-Bahn Bereich gibt es kürzere Umsteigezeiten, die aber bei dem in Schwachlastzeiten - z.B. am Wochenende - gebotenen 30-Minuten-Takt der S-Bahn auch eine knappe halbe Stunde dauern können, z.B. in Richtung Marbach / Neckar. Montags bis freitags wird im näheren Umland von Stuttgart der Takt der Regionalzüge verdichtet zum 30-Minuten-Takt, wodurch sich die Umsteigezeit erheblich vermindert. Verbindungen über den Knoten Ulm hinaus
In Ulm gibt es einen Taktknoten zur Minute Null, d.h. die Züge aus allen Richtungen treffen einige Minuten vor der vollen Stunde dort ein, aus Richtung Ellwangen z.B. zur Minute 48. Einige Minuten nach der vollen Stunde erfolgt dann die Ausfahrt aus Ulm. Zusätzlich gibt es schnelle Regionalverkehrsangebote nach Aalen sowie über Friedrichshafen nach Basel im Zwei-Stunden-Takt sowie stündlich nach Memmingen - Kempten.
So wird es aus vorgeschobenen technischen Gründen (Lösung: nur eine einzige Triebwagen-Baureihe einsetzen) auch in Ulm nichts mit dem schnellen Durchqueren eines Eisenbahnknotens. Und beim Umstieg von Regionalbahn zu Regionalbahn ergeben sich wieder Umsteigezeiten von etwa zwanzig Minuten. Die Bahnverbindung von Ellwangen nach München
„Wer fährt schon von Ellwangen nach München?" wurde ich vor Jahrzehnten in Stuttgart auf der Bundesbahndirektion gefragt, als es um Kritik an den schlechten Verbindungen ging. Es gibt jedoch Leute, die dies trotzdem tun, und leider muss man feststellen, dass das seit Menschengedenken schlechte Zugangebot in dieser Relation mit der Einführung von Taktfahrplänen Mitte der Neunziger Jahre noch schlechter geworden ist. Vorher gab es wenigstens ein einziges schnelles Eilzugpaar von Stuttgart über Nördlingen nach München. Dieses hat nicht in das neue Fahrplanschema gepasst. Seit einem Jahrzehnt gibt es Taktfahrpläne; seither gibt es viel mehr Verbindungen als früher, aber alle sind gleich langsam.
Die kürzeste Strecke (175 km) führt von Ellwangen über Goldshöfe, Nördlingen, Donauwörth und Augsburg nach München. Mit der Riesbahn (Aalen - Donauwörth) wird in Donauwörth der RE nach Augsburg erreicht. Von dort nach München ist man entweder auf den teuren ICE angewiesen, oder man muss knapp vierzig Minuten auf die nächste Regionalbahn warten. In Bayern ist die Regionalbahnverbindung von Nördlingen nach München (130 km) die langsamste aller vergleichbaren Relationen und dauert eine volle Stunde länger als die Fahrt von Regensburg nach München (138 km). Dies soll sich in einigen Jahren nach Fertigstellung des viergleisigen Ausbaus der Strecke Augsburg - München ändern: es werden neue Elektrotriebzüge beschafft, die von München nach Donauwörth verkehren und dort in Richtung Aalen und Treuchtlingen „geflügelt" werden. Versprochen war dies allerdings schon für das Jahr 2003. Ursache der derzeitigen Misere ist, dass in Augsburg der Anschluss an den RE von Ulm nach München knapp verpasst wird. Dieser Zug könnte durch Auflassung einiger RE-Halte zwischen Donauwörth und Augsburg noch erreicht werden.
Als Alternative bieten sich Regionalbahnverbindungen von Ellwangen nach München über Ansbach und Treuchtlingen oder über Ulm an, von dort weiter über Augsburg oder Memmingen. Alle diese Strecken sind mit erheblichem Umweg verbunden; auf der Variante Ansbach macht dieser z.B. 80 km aus. Trotzdem sind alle diese Verbindungen genau so schnell wie die kürzere Verbindung über Nördlingen, allerdings auch nicht schneller, so dass man in jedem Fall knapp vier Stunden zwischen Ellwangen und München unterwegs ist. Mit dem Eilzug München - Nördlingen - Stuttgart hat früher die Fahrt nach Ellwangen anderthalb Stunden weniger gedauert; auch der singuläre RE Stuttgart - Nördlingen - München am Wochenende schafft die Strecke von Goldshöfe nach München in etwa zwei Stunden. Bis zum Fahrplanwechsel im Dez.2006 gab es wochentags morgens eine schnelle Verbindung von Aalen nach Donauwörth mit IC-Anschluss nach München. Mit Inbetriebnahme der Neubaustrecke Nürnberg - Ingolstadt wurde der Zug dorthin verlegt und der Zubringerzug gestrichen. Jetzt sieht die Verbindung so aus, dass man - im Regionalverkehr - in Ellwangen um 07:12 abfährt. Vom Tarif und von der Fahrzeit her kann man ab Donauwörth statt über Augsburg auch über Ingolstadt nach München fahren. Ab Ingolstadt geht es weiter mit dem München-Nürnberg-Express mit Abfahrt in Nürnberg um 09:10. Bei nahezu gleicher Entfernung von Ellwangen wie auch von Nürnberg nach München benötigt man also ab Nürnberg zwei Stunden weniger für die Bahnfahrt. Zudem kann man wegen der Abfahrt nach neun Uhr auch noch das günstige Bayernticket benutzen. Bei Benutzung von Fernverkehrszügen muss man von Ellwangen aus den Umweg über Ulm oder gar über Nürnberg nehmen; Umweg 60 km bzw. 105 km. Allein aus diesem Grund verlängert sich die Fahrzeit und kommt nicht an die 2:15 Minuten heran, welche man früher mit dem direkten Eilzug unterwegs war. Bei Fernverkehrsfahrkarten muss man den Umweg bezahlen, während im Regionalverkehr viele Reisende zu Pauschalpreisen (Wochenend- oder Ländertickets) unterwegs sind, bei denen die Länge der Fahrstrecke keine Rolle spielt. Bei der Fahrt mit IC und IRE nach Ulm hat man in Ulm sofortigen Anschluss an den ICE nach München. Im Vergleich zur IC-Verbindung auf derselben Strecke wird noch ein kräftiger ICE-Aufpreis verlangt; kürzeste Fahrzeit: etwa zweieinhalb Stunden. Mit der Bahn ab Ellwangen zum WandernIm Gegensatz zur Anfahrt mit dem Pkw muss man bei der Anreise zu einer Wanderung mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zum Ausgangspunkt zurückkehren, was ein sehr großer Vorteil ist. Außerdem gibt es mit Wochenend- und Ländertickets für Gruppen sehr günstige Angebote; umgekehrt scheidet IC-Nutzung wegen der gewaltigen Preisdifferenz für Sonntagswanderungen praktisch aus. Bei Nutzung der Bahn spart man sich - im Vergleich zur Anmietung eines Busses - das Risiko, dass sich zum geplanten Ausflug nicht genügend Teilnehmer finden und irgend jemand, z.B. der Wanderverein, die Ausfallbürgschaft übernehmen muss. Bei Bahnanreise gibt es, solange die Züge nicht stark besetzt sind, gute Gesprächsmöglichkeiten unter den Teilnehmern, und bei jedem Umsteigen werden die Abteilgruppen neu gemischt.
Eigentlich viele Gründe, die für die Bahnnutzung sprechen. Gute Verbindungen gibt es ab Ellwangen ins Brenz- und ins Remstal. An der Remsbahn liegen die Bahnhöfe allerdings weit von den bevorzugten Wanderzielen wie Rosenstein oder den Stauferbergen entfernt, und näher daran gelegene Orte wie Heubach lassen sich am Wochenende vom Fahrplan her ohne den bedeutenden Umweg über Schwäbisch Gmünd kaum ansteuern. Bei zusätzlicher Benutzung von Omnibussen gibt es das Problem, dass es zwar seit Dezember 2007 im Ostalbkreis einen Verkehrsverbund gibt, genannt OstalbMobil; neben dem Landkreis Göppingen ist dieser Verkehrsverbund jedoch in Baden-Württemberg der einzige, in welchem - außer in den Zügen - das BW-Ticket nicht anerkannt wird. Außerdem gibt es weder Tages- noch Gruppenfahrkarten.
Die Anreise mit der Bahn zu einer Wanderung in weiter entfernte Gegenden leidet an den relativ langsamen Verbindungen - wenn man sich auf Nahverkehrszüge beschränkt - zu den Knoten Stuttgart oder Ulm sowie an den dortigen langen Übergangszeiten auf andere Strecken, z.B. Richtung Tübingen. Nachdem man sich bei der Ellwanger Albvereins-Ortsgruppe jahrelang völlig von Bahnausflügen verabschiedet hat, hat es lange gedauert, bis man dort die verbesserten Fahrplan- und Tarifangebote wahrgenommen hat, und inzwischen wird die Bahnnutzung nicht nur in Erwägung gezogen, sondern zunehmend häufiger genutzt. FazitSeit Ende der Achtziger Jahre, also lange vor der Regionalisierung 1996, hat man bei der Bahn zunehmend Taktfahrpläne eingeführt. Seither ist das Angebot erheblich ausgeweitet worden, vor allem in den Abendstunden und am Wochenende. Im Gegenzug sind die einzelnen schnellen Eilzüge und Kurswagenverbindungen über Nebenfernstrecken verschwunden, genannt „Heckeneilzüge", z.B. Stuttgart - Nördlingen - München, Ulm - Crailsheim - Heilbronn - Ludwigshafen, Ulm - Lauda - Frankfurt oder Friedrichshafen - Lauda - Würzburg - Hamburg. So war bis vor kurzem das Zugangebot besser als jemals in der Fahrplangeschichte. Zum Fahrplanwechsel im Dez.2006 gab es für Ellwangen jedoch schwerwiegende Einschnitte im Fernverkehrsangebot durch den ersatzlosen Wegfall des Nachtzuges von Stuttgart über Nürnberg nach Berlin, Dresden und Prag - dieser Zug war die einzige Möglichkeit, nach einem Theaterbesuch in Stuttgart noch nach Ellwangen heimzufahren - sowie durch die Streichung der letzten IC-Verbindung zwischen Stuttgart oder Nürnberg (außer freitags und sonntags), welche ohnehin zeitlich ziemlich früh liegt bzw. lag (Abfahrt jeweils gegen 20 Uhr). Und mit dem „Notstandsfahrplan" seit dem 10.06.2007 infolge Kürzung der Regionalisierungsmittel ist es auch auf der Oberen Jagstbahn zu empfindlichen Zugstreichungen gekommen. In Baden-Württemberg wurde von den ehemaligen Interregio-Strecken die Linie von Karlsruhe nach Nürnberg als einzige auf Intercity umgestellt. Die anderen Linien, z.B. die Badische Schwarzwaldbahn von Offenburg nach Konstanz oder die Württ.Südbahn von Ulm nach Lindau, wurden nicht mehr vom Fernverkehr bedient (teilweise ist ein einziges IC-Zugpaar verblieben); stattdessen hat das Land für die entfallenen Schnellzüge IRE-Züge bestellt und dafür bezahlt, und diese Züge können mit den teilweise drastisch billigeren Nahverkehrsfahrkarten benutzt werden. Ellwangen hat leider nicht davon profitiert. Bei Fahrzeiten länger als eine Stunde sind die angebotenen Nahverkehrszüge nach Ulm oder Richtung Stuttgart doch recht langsam, aber der IC ist für Viele zu teuer. Andere Städte, z.B. Biberach an der Riß, sind da besser dran. Von dort aus lassen sich alle Ziele - dies gilt mit Einschränkungen sogar für München - im Umkreis von etwa 200 km mit schnellen Nahverkehrszügen erreichen. Außer Ellwangen! Agenda: Was bleibt zu tun?Es bleibt noch viel zu tun. Warten wir's ab!? Änderungen zum Jahresfahrplan 2009Mit Beginn des seit Dezember 2008 gültigen Fahrplans werden nach Fertigstellung des viergleisigen Ausbaus Augsburg - Mering die Regionalbahnen von München über Augsburg hinaus durchgebunden nach Donauwörth. Dadurch entfällt die halbstündige Wartezeit auf den Anschlusszug in Augsburg, und dadurch reduziert sich auch die Reisezeit zwischen München und Ellwangen entsprechend, so dass jetzt folgende Fahrzeiten gelten:
Auch mit diesem Angebot erreicht man auf der mehr als dreistündigen Fahrt über Nördlingen noch nicht einmal einen Schnitt von 60 km/h. Deshalb kann auch das jetzige Angebot in dieser Relation nicht zufrieden stellen.
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Bearbeitungsstand: 20.11.2023 | ![]() |
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2025 Schwäbischer Albverein Stuttgart (Ust-IdNr.:
01/DE147849529)
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