Glück auf! Auf Entdeckertour durchs Erzgebirge 05.09. - 08.09.2016 | |
Unter diesem Motto stand unsere diesjährige Vier-Tages-Fahrt. | |
Bei der Anfahrt war unser erstes Ziel das Deutsch-Deutsche Museum in Mödlareuth. Die Geschichte der deutschen Teilung wurde hier wieder ins Gedächtnis gerufen. Die weiteren Tage verbrachten die 46 Teilnehmer bei herrlichem Sommerwetter im Hotel „Neustädter Hof" in Schwarzenberg. Schwippbögen, Pyramiden, Klöppelspitzen sowie Holzarbeiten wiesen auf die Bezeichnung „Perle des Erzgebirges" hin. Am zweiten Tag besuchten wir in Pöhla das Besucherbergwerk der größten Zinnkammern Europas. Wir waren beeindruckt von der Ausdehnung dieser Anlage sowie von der Arbeit der Bergleute, die zu DDR-Zeiten für die SDAG (Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft) „Wismut" Uran abbauten. Obwohl ihr Verdienst höher war, haben sie heute noch mit schweren gesundheitlichen Schäden zu kämpfen. |
Ein Erlebnis war die Fahrt mit der Fichtelbergbahn nach Oberwiesenthal, wo später vom Fichtelberg aus unsere Wanderung begann. Am Abend unterhielten uns zwei „echte Erzgebirgler" mit Gesang und Geschichten aus dem Erzgebirge. Das erfreute besonders einige Teilnehmer, die aus dieser Gegend stammten. |
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Es war ein Glücksfall, als wir bei der Rundwanderung an der Trinkwassersperre Eibenstock auf den Förster trafen, der uns über die Pflanzen- und Tierwelt, sowie über die gegenwärtigen Probleme aufklärte. Zum Abschluss unserer Reise statteten wir der Silberstadt Freiberg einen Besuch ab. Ein Genuss war das Orgelspiel auf der Silbermannorgel. Nach so vielen Eindrücken traten wir unsere Heimfahrt an, mit dem Wunsch nach einer Vier-Tages-Fahrt 2017. |
Text: Marianne Seibold (09.10.2016) | Photos: Rudolf Häußler, Dr. Peter Seibold |
Bearbeitungsstand: 30.05.2022 | ![]() |
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