Die diesjährige 4-Tagesfahrt des Schwäbischen Albvereins (Ortsgruppe Ellwangen) führte in den Bayerischen Wald. Das Standquartier war in Neuschönau, am Eingang des Nationalparks.
Auf der Hinfahrt war bereits eine Stadtführung in Deggendorf angesagt, anschließend führte die Fahrt über Neuschönau zum Eingang des Nationalparks. Hier erwartete die Gruppe das erste Highlight - mit 2 Rangern wurde der „längste Baumwipfelpfad der Welt" begangen, entdeckt und erlebt. Man erfuhr vieles über die Lebensformen des Waldes, doch einzigartig war der Blick von der Plattform aus über Lusen und Rachel, über den Bayerischen und Böhmischen Wald.
Der 2. Tag war der „eigentliche Wandertag". Eine Gruppe wanderte von der Fredenbrücke aus auf den Lusen (1373 m), wo die Mühe mit der herrlichen Aussicht belohnt wurde. Die 2. Gruppe, die sich das Tierfreigelände ausgesucht hatte, konnte fast alle Tiere sehen, angefangen vom Luchs, über den Wolf zu den Bären…. Anschließend besuchte diese Gruppe das Freilichtmuseum in Finsterau, das von Bauernhäusern und deren Geschichte erzählt.

Am Abend zeigte ein Waldführer in einer Bilderschau die einzelnen Jahreszeiten mit ihren Besonderheiten, seien es Pflanzen, Tiere, Eiskristalle, Schneeberge….
Der 3. Tag war der „Passautag". Der erste Blick galt der Stadt von der Veste Oberhaus aus, dann folgte ein Stadtrundgang, ein weiterer Höhepunkt war das mittägliche Orgelkonzert im Dom St. Stephan, auf der größten Domorgel der Welt. Anschließend bot die „Dreiflüsse"-Stadtrundfahrt herrliche Ausblicke auf die Stadt. Auf der Rückfahrt wurde eine Bärwurzerei besucht, natürlich durfte dabei die „Verkostung" nicht fehlen. An diesem letzten Abend kam die Geselligkeit nicht zu kurz, der Sohn des Hoteliers gestaltete den Abend mit Musik und Gesang.
Auch am letzten Tag wurde noch einmal gewandert, die 1. Gruppe nahm sich das Felswandergebiet vor und die 2. Gruppe den Bärenpfad. Zur Mittagsrast trafen sich die beiden Gruppen beim Glasscherben Köck zu einer Vorführung „Wie man aus Scherben Schätze macht". Jetzt musste die Heimreise angetreten werden. Es bleibt nur festzustellen, dass für die Teilnehmer diese erlebnisreichen Tage bei schönstem Wanderwetter ein Genuss waren.