Ortsgruppe Ellwangen
                    
Samstag / Sonntag 30.07./31.07.2011
Tannheimer Berge: Rote Flüh und Köllenspitze
Nesselwängle (1136 m) - Gimpelhaus (1659 m) - Rote Flüh (2108 m) - Köllenspitze (2238 m)
Teilnehmer: 19 Personen
Führung: Antje und Joachim Eiselt
Vor dem Gimpelhaus (1659 m) in den Tannheimer Bergen Auf der Köllenspitze (2238 m) Blick zum Haldensee

Die Gebirgswanderung unserer Ortsgruppe, die am 30./31.Juli stattfand, war in diesem Jahr wieder im Tannheimer Tal. Die Wettervorhersage ließ für den Samstag nicht viel hoffen, der Sonntag sollte dann besser werden. Trotz teilweiser widriger Vorhersage starteten wir mit 19 Teilnehmern, um 10 Uhr, von dem großen Parkplatz östlich von Nesselwängle (1140m) und stiegen auf zum Gimpelhaus (1659 m), wo wir uns erst mal stärkten. Da wir im Gimpelhaus übernachteten, ließen wir die Rücksäcke zurück und machten uns auf den Weg zum Gipfel der Roten Flüh (2108 m). Das Wetter hielt sich einiger maßen, es regnete nicht und die Sonne ließ sich sogar immer wieder mal kurz blicken. Durch eine Wald und über ein Schotterfeld ging es zum Einstieg an den Klettersteig (T3) zum Gipfel. Je weiter es oben ging, umso mehr hüllten uns die Wolken ein, so dass eine Aussicht eigentlich kaum vorhanden war. Nach dem Abstieg wurden die Nachtlager eingerichtet und für den Abend frisch gemacht. Nach einem guten Abendessen ging es zum geselligen Teil über. Hier kam uns sehr entgegen, dass die Wirtsfamilie Guem eine Gitarre, ein Akkordeon und Liederbücher im Haus hatten und wir zwei Musikanten und viele Sänger. Es muss auch unbedingt bemerkt werden, dass die Wirtsfamilie Guem und das Personal auf dem Gimpelhaus alle sehr nett sind und wirklich alle rundum zufrieden waren.

Auf der Roten Flüh (2108 m)

Am Sonntag startete die Gruppe, bei zum größtem Teil sonnigen Wetter, in Richtung Köllenspitze (2238 m), welche die höchste Erhebung im Tannheimer Tal ist. Kurz nach der Nesselwängler Scharte war der Einstieg zum Klettersteig (T3+), der schon eine erste Herausforderung darstellte. Der Anstieg nahm über eine Stunde in Anspruch und die Schlüsselstelle war großer Klemmbock (T4), der mit Hilfe eines Drahtseiles überklettert werden musste. Am Ende des langen Kamines ging es rechts hinauf zum Gipfel. Der gesamte Steig lag leider in einer Wolke, und so konnte auch die angeblich schönste Aussicht vom Gipfel aus nicht genossen werden. Zurück ging es wieder über die Nesselwängler Scharte, das Sabachjoch hinab nach Nesselwängle.

Die Rote Flüh in den Tannheimer Bergen Blick ins Tannheimer Tal
Insgesamt ein schönes Wochenende mit zwei schönen Gipfeltouren. Kleines Manko waren die Wolken um die Gipfel, dies wurde aber dadurch wieder gut gemacht, dass das Wetter besser war als gemeldet.
Text: Joachim Eiselt, Fotos: Joachim Eiselt / Udo Bäuerle ajeiselt@freenet.de

Bearbeitungsstand: 30.05.2022

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