Auf den Spuren des Riesmeteoriten Sonntag, 06.04.2014 | ||
Mit wenig Interessierten starteten wir unsere Fahrt ins Ries. Der Wettergott meinte es gut mit uns, es war teilweise kühl, aber trocken. Unser erster Halt war bei Zipplingen: es gibt dort einen besonderen Suevitaufschluss mit schwach geschocktem Kristallinmaterial. Das nächste Ziel war die schräggestellte Malmscholle bei Geislingen am Ries. Diese Jurakalke stammen aus dem Albtrauf, der vor dem Einschlag noch nördlich von Nördllingen lag. Bei Marktoffingen konnten wir den nordöstlichen Kraterrand erkennen. Im Mauchtal bei der Langenmühle sind zwei Aufschlüsse, die vor kurzem angeschliffen wurden, so dass man Granite, Gneise und eingelagerte Kristallinbreccien sah, die aus ca 600 - 800 m Tiefe stammen. | ||
Hier machten wir unsere Mittagspause, die H. Bolter dazu nutzte, eine Handskizze zu fertigen, die uns die komplexen Abläufe des Meteoriteneinschlags vor 15 Millionen Jahren verdeutlichte.
|
Text: Marianne Seibold (27.04.2014) | Photos: Dr. Peter Seibold |
Bearbeitungsstand: 29.05.2022 | ![]() |
©
2025 Schwäbischer Albverein Stuttgart (Ust-IdNr.:
01/DE147849529)
Impressum |