Der Schwäbisch-Fränkische Jakobsweg

In den Neunziger Jahren wurde die Erinnerung an die Wallfahrten auf dem Jakobusweg nach Santiago de Compostela aufgegriffen, und so wurde auch der Schwäbisch-Fränkische Jakobsweg auf einer früheren Pilgerstrecke von Rothenburg ob der Tauber nach Ulm mit der Jakobusmuschel markiert.

Die gotische Stadtkirche von Rothenburg ob der Tauber, mit dem berühmten Heiligblut-Altar von Tilman Riemenschneider, ist dem Heiligen Jakobus geweiht.

Eine Jakobuskirche befindet sich auch auf dem Hohenberg bei Ellwangen.

In Wöllstein, in idyllischer Lage im Kochertal zwischen Abtsgmünd und Untergröningen, unterhalb von Hohenstadt, liegt die Jakobs-Burgkapelle, ausgeschmückt mit einem erst in den letzten Jahren entstandenen Gemälde des Ellwanger Künstlerpfarrers Sieger Köder, welches das Hühnerwunder von Santo Domingo de la Calzada darstellt.

Die nächste Jakobuskirche steht dann in Bargau zwischen Heubach und Schwäbisch Gmünd.

Im Spätsommer 2002 führte eine Rundfunkwanderung (SWR4 Wandertreff) mit 200 Teilnehmern auf dem Jakobusweg in fünf Tagen von Ellwangen nach Waldstetten bei Schwäbisch Gmünd, mit Etappen in Rosenberg, Abtsgmünd, Heuchlingen und Bargau. Die Wanderführung übernahmen Wanderfreund Josef Betzler von der Albvereins-Ortsgruppe Ellwangen sowie die Gauvorsitzende Angelika Rieth-Hetzel.

Im Februar 2006 hat der Betreuer dieser Webseiten, im Sprachgebrauch des Albvereins als "Internetwart" bezeichnet, die letzte Etappe des Jakobswegs durchpilgert und nach zweieinhalbtägigem Marsch die Compostela erhalten. Darüber gibt es im Stil eines Oberlehrers einen Reisebericht.