Ortsgruppe Ellwangen
                    
Samstag / Sonntag 28.07./29.07.2012
Gebirgswochenende im Tannheimer Tal
Vilsalpsee (1165 m) - Landsberger Hütte (1805 m) - Lachenspitze (2126 m) - Schochenspitze (2069 m) - Neunerköpfle (1864 m)
Teilnehmer: 18 Personen
Führung: Joachim Eiselt
Lache, Traualpsee und Vilsalpsee Auf der Lachenspitze (2126 m) Auf der Steinkarspitze (2067 m)

Die Wettervorhersagen waren nicht gut für das Wochenende zum 28./29. Juli 2012, es wurde ab Samstagmittag und zum Sonntag, Regen und Gewitter gemeldet. Trotz alledem fuhren wir mit 18 Personen morgens um Sieben nach Tannheim. Vom Parkplatz beim Skilift ging es bei schwül-warmem Wetter zuerst zum Vilsalpsee (1165 m) zur Kaffeepause. Wir konnten von Glück reden, dass wir diese Pause einlegten, denn nach wenigen Minuten donnerte es gewaltig. Es war kein Gewitter, sondern ein Felsbruch, der als staubige Lawine in das Tal zum See schoss. Der Aufstieg zur Landsberger Hütte (1805 m) war schweißtreibend und oben angekommen verabschiedete sich die Sonne, kurz darauf Regen. Nach längerer Pause starteten wir zu unserer Drei-Gipfel-Mittagstour. Die Sonne startete fast zeitgleich mit uns. Wegen des matschigen Untergrundes, ließen wir den ersten Gipfel, die Rote Spitze (2130 m) aus und erklommen gleich die Steinkarspitze (2067 m). Von dort aus ging es weiter zur Lachenspitze (2126 m), auf der wir den herrlichen Ausblick auf die drei Seen (Lache, Traualpsee, Vilsalpsee) genossen. Nach dem Abstieg zur Landsberger Hütte, konnten wir uns auf der Terrasse noch ein wenig abkühlen und den Kletterern in dem neuen Klettersteig zuschauen, bevor der nächste Regen kam.

Schochenspitze (2069 m)

Am zweiten Tag goss es am Morgen wie aus Kübeln. Erst gegen zehn Uhr hörte es auf, und so starteten wir Richtung Neunerköpfle (1864 m). Der erste Gipfel am Sonntag, die Schochenspitze (2069 m), war relativ schnell erklommen, und die Sonne begleitete uns immer wieder. Die Sulzspitze (2084 m) ließen wir links liegen, da uns dunkle Wolken im Nacken lagen. Auf dem Neunerköpfle angekommen, bewunderten wir das größte Gipfelbuch der Alpen. Zum Mittag ging es in die Gundhütte nebenan. Kaum dass wir saßen fing es wieder zu regnen an, das machte aber nichts, denn als wir mit unserem Mittag fertig waren, hat es wieder aufgehört. Zum Abstieg zeigte sich dann die Sonne wieder und hielt durch, bis wir uns nach einer gemütlichen Tasse Kaffee in Tannheim verabschiedeten. An diesem Wochenende war es wirklich bemerkenswert, dass es oft geregnet hat, aber niemand nass geworden ist, weil wir immer zur rechten Zeit ein Dach über dem Kopf hatten!

Blick von der Roten Spitze zum Hochvogel Aufbruch von der Landsberger Hütte Blick durch die Wolkenlücke zum Haldensee
das größte Gipfelbuch der Welt auf dem Neunerköpfle Gruppenbild auf dem Neunerköpfle
Text: Joachim Eiselt, Fotos: Joachim Eiselt Joachim.Eiselt@mafa.alfing.de

Bearbeitungsstand: 30.05.2022

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