Drei-Tages-Wanderung der „Jungen Mitte" | ||
vom 31.08. - 02.09.2013 | ||
(Mössingen - Rossberg - Lichtenstein) | ||
Führung: Erika Bäuerle | ||
Am 31.08. fuhren zehn Wanderer der Jungen Mitte unter der Führung von Erika Bäuerle mit der Bahn nach Belsen bei Mössingen. Bei herrlichem Spätsommerwetter galt es am Spätvormittag zunächst den Aufstieg auf den Dreifürstenstein (854 m) zu bewältigen. Die tolle Aussicht während der Mittagspause belohnte die Anstrengung. Vorbei an der nach wie vor eindrucksvollen Rutschung im Bereich des Hirschkopfs, ging es über Talheim und Bolberg zum Wanderheim auf dem Rossberg. An diesem Nachmittag wurde der Gruppe bezüglich Kartenlesen und Orientierung einiges abverlangt, und so gelangten die Gruppe schließlich auf zum Teil abenteuerlichen Wegen zum Tagesziel Rossberghaus. Nach dem gemeinsamen Abendessen genoss mancher noch die Aussicht vom Rossbergturm, und relativ früh war Nachtruhe im kleinen 8-Bett-Gruppenzimmer angesagt. | ||
Auf dem Linsenbühl über dem Honauer Talschluss | Gruppenbild bei Mössingen | Ruine „Alter Lichtenstein" |
Nachdem es nachts etwas geregnet hatte, begann der Sonntag mit Nebel. Die Wanderstrecke führte über Gönningen, Stöffelberg und Nebelhöhle zunächst bis Schloss Lichtenstein. Dort verabschiedete sich ein Teil der Gruppe, und die Übrigen nahmen an einer sehr interessanten Schlossführung teil (inspiriert von Wilhelm Hauffs Roman, wurde das Schloss erst Mitte des 19. Jahrhunderts auf einem kleinen Mauerrest der alten Burg erbaut). Nach der Besichtigung des Hauff-Denkmals und der Ruine „Alter Lichtenstein", die ebenso wie die Stöffelburg im Mittelalter von den Reutlingern "ruiniert" worden war, ging es in langen Serpentinen hinab nach Honau. Dort bezogen wir nach einer Kaffeepause im bekannten Forellenhof „Rössle" und einer Weißbierpause mit vielen Eisenbahninformationen beim Fest am sehr schön renovierten alten Bahnhof unser Quartier im „Haus Sonnenfels". Der Café-Garten, die noch etwas rustikalen Zimmer und das extra für uns vom Chef zubereitete Abendessen sorgten für eine besondere Atmosphäre. | ||
Vorburg von Burg Lichtenstein | Blick von den Traifelbergfelsen zum Lichtenstein | vor dem Wanderheim Rossbergturm |
Am Montag, dem 02.09., ging es nach dem Frühstück hinunter in die Olga-Höhle, in der wir von einem fünfzehnjährigen Führer sehr kompetent Informationen über die Entstehung (Primärhöhle), Entdeckung und Nutzbarmachung (erste elektrisch beleuchtete Schauhöhle Deutschlands) der Höhle bekamen. An der Echazquelle vorbei gelangten wir durch den Tobel zu den dem Traifelberg vorgelagerten Felsen, dem Lochenstein und dem Rötelstein. Von diesen aus genossen wir die herrliche Aussicht auf Echaztal, Schloss Lichtenstein und Reutlingen mit Achalm. Von Holzelfingen aus ging es mit Bus und Zug zurück nach Ellwangen, wo im Gasthof Kronprinzen das traditionelle Abschlussessen stattfand, zu dem sich auch die Wanderer, die nicht bis zum Schluss mitwandern konnten, einfanden. | ||
Text: Wolfgang Adelsberger | Fotos: Wolfgang Adelsberger / Udo Bäuerle |
Bearbeitungsstand: 29.05.2022 | ![]() |
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